Glücksmomente beim Gestalten schöner und wirksamer Webseiten

Ich freue mich, an der Blogparade von Sabine Piarry zum Thema „Glücksmomente“ teilzunehmen. Diese wunderbare Gelegenheit ermöglicht es uns, uns zu vernetzen und unsere kleinen und großen Glücksmomente im Business zu teilen. Als Mentorin und Kommunikationsdesignerin für Selbstständige, die sich mit einer schönen Website von der Masse abheben wollen, habe ich das Privileg, in meiner Arbeit Momente der Erfüllung zu erleben.

In diesem Beitrag möchte ich aus meiner Sicht über diese besonderen Augenblicke berichten.

Ich liebe die kleinen Glücksmomente, die mir zeigen: Mach weiter so, denn es ist richtig, was du tust!

Natürlich gibt es auch eine andere Seite der Medaille. Die will ich nicht unter den Tisch kehren, denn nicht alles ist Gold, was glänzt. Glück ist immer nur Moment, der kurz mal auf einen Espresso vorbeischaut.

Über Flow und konzentriertes Arbeiten und warum das etwas mit Glücksmomenten zu tun hat

Es ist ein sonniger Vormittag, als ich mich mit Angela dem roten Faden für die Gestaltung ihrer Website widme. Es ist warm in meinem Dachatelier, der Ventilator surrt leise, ein leichtes Lüftchen weht und ich nippe an meiner kühlen Ingwer-Zitronen Limo.

Angela wirkt neugierig (auch ein wenig skeptisch), was ich gut verstehen kann. Wir haben noch nie miteinander gearbeitet und bei komplexen Dienstleistungen wissen wir erst im Nachhinein, ob wir mit der Leistung zufrieden sind. So geht es verständlicherweise auch Angela kurz bevor wir mit der Arbeit starten.

In 3 Stunden wollen wir einen Markenstil für Angelas Business und ihre Homepage gestalten. Es ist eine Herausforderung, in so kurzer Zeit grundlegende Elemente für einen Markenstil zu entwickeln. Dafür gibt es keine Automatisierung im Sinne von „Ich drücke mal auf den Knopf und dann wird automatisch ein Vorschlag ausgespuckt.“
NEIN.
Im Gegenteil: Es ist Kopfarbeit. Eine Portion Empathie, Fleiß, ein Lkw voller Ideen und Handarbeit made in Germany. Und immer wieder der Blick von Außen weit über den Tellerrand hinaus.

Hättest du mir vor 10 Jahren gesagt, dass ich ein solches Angebot machen würde: Ich hätte dich wohl ausgelacht und es als „Mission Impossible“ abgetan (so etwas hat früher auch mal 3 Monate und länger gedauert).

Damit sind wir beim ersten Glücksmoment

Der Moment, als ich das erste Mal realisierte „mein ausgeklügeltes System funktioniert“, das fühlte sich großartig an. Endlich können sich auch Solounternehmer – trotz knapper Ressourcen – perfekt präsentieren und darstellen. Mit einem Markenstil, der sich für sie rundum richtig anfühlt.

Wir haben uns beide gut auf den Workshop vorbereitet. Angelas Ergebnisse aus dem Moodboard-Workshop liegen vor mir. Ich habe ein Whiteboard für den Markenstil meiner Kundin vorbereitet. Bevor es losgeht, nippe ich noch einmal an meiner kühlen Limo.

Wir starten

Angela hat sich in meinen virtuellen Konferenzraum via Zoom eingeloggt. Mein Kopf raucht, während sie mir virtuell über die Schulter schaut und mir ihr Feedback gibt. Wir vereinbaren: Wir machen eine Pause, falls einer von uns das braucht. Meist sind meine Kunden und ich bei dieser Aufgabe so im Flow, dass die Zeit wie im Fluge vergeht.
Heute ist es wieder so.

Ich stelle Fragen, mache Vorschläge, versetze mich in meine Kundin hinein und auch in ihre Zielgruppe. Wir tauschen uns aus. Die ein oder andere Idee lassen wir gehen. Dafür mache ich neue Vorschläge. In diesem Prozess tauche ich tief in die Welt meiner KundInnen und ihrer Produkte ein. Dieses intensive, konzentrierte Arbeiten macht mir Freude. Der Moment, wenn ich das Funkeln in den Augen meiner Kunden sehe und merke, dass wir auf dem richtigen Weg sind … wieder ein Glücksmoment.

Am Ende des Workshops haben wir die Stilelemente für Angelas Marke ausgewählt und so zusammengestellt, dass sie perfekt zusammenpassen und nun auf ihre Website und ihre weiteren Kanäle übertragen werden können.

Es bleibt keine Zeit zum Feiern und Genießen

Das Glück ist flüchtig, wir können es nicht konservieren. Trotzdem feiere ich diese Momente, weil wir auf dem richtigen Weg sind. Und das fühlt sich gut an.

Eigentlich kam Angela zu mir, weil sie eine Website für ihr Business benötigt. Schnell stellte sich in unserem ersten Gespräch heraus, dass das Fundament für ihre professionelle Website noch komplett fehlte. So wie ihr geht es den meisten anderen auch.

Deswegen schlage ich meiner Kundin vor, erst einmal daran zu arbeiten. Schließlich macht die Umsetzung einer neuen Website ohne Markenstil so viel Sinn wie der Bau eines neuen Hauses ohne einen Bauplan vom Architekten:
K E I N E N .

Wir benötigten also zunächst feste Regeln für Angelas (werdende) Marke, die sie immer wieder auch für alle anderen Kanäle benötigt. Deswegen habe ich Angela das Paket „Richtig wirken. Mehr Erfolge feiern“ empfohlen. Schließlich sind Regeln für den Markenstil essenzielle Bausteine für das gesamte Business und damit auch für die Website. Ein Handbuch mit Regeln für Design/ Markenstil gibt uns Sicherheit, dass wir eine Website erstellen, die in Angelas (werdende) Marke einzahlt. Die Vorgehensweise spart zum einen überflüssige Korrekturschleifen, und viele Ressourcen (Zeit und Geld).

Beides sind kostbare Güter, die wir als Soloselbstständige nicht im Überfluss haben. Und es ist eine schöne Zufriedenheit, wenn die Sachen gut aussehen und sich richtig anfühlen. Das spiegelt sich dann auch im Außen wider.

Ich liebe es, den roten Faden für eine Website zu finden und in eine schöne und wirksame Form zu bringen.

Speziell für zielstrebige Solounternehmer und Inhaber-geführte-Unternehmen (unter anderem Coaches, Kreative Berufe, Ingenieure, Dienstleister). Ich mag diese Gruppen so gerne, weil die Zusammenarbeit intensiver ist als mit den großen, bekannten Marken. Wenn meine Kunden mit Herzblut dabei sind, dann arbeite ich anders, vielleicht weil die Energie eine andere ist.

Gerade Solounternehmer möchten 100 % hinter ihrer eigenen Website stehen und sich damit identifizieren. Sie wollen sich und ihre Leistungen auch im Internet optimal präsentieren (statt verlegen auf ihre Internet-Dauerbaustelle hinzuweisen). Ich liebe diese individuelle Arbeit, weil dabei auch die Persönlichkeit hinter dem Produkt zählt. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum ich besonders gerne für zielstrebige Solounternehmer und Inhaber geführte Unternehmen arbeite.

Arbeit für Konzerne ist anders

Dann arbeite ich in heterogenen Teams an großen Visionen und teuren Kampagnen. Ich liebe auch diese Arbeit, aber dann steht kein Mensch mit Herzblut dahinter. Bill Gates habe ich während meiner Zeit als Kreative für Microsoft nie getroffen und Adam Opel war schon lange tot, als ich damals für seine Marke ins Boot geholt wurde. Wenn Menschen fehlen, die hinter einer Marke stehen, wenn Aktienunternehmen über Wohl und Wehe entscheiden, dann wird es kalt dort oben. Kein optimaler Nährboden für persönliche Glücksmomente.

Ich mag Spielwiesen, auf denen ich neue Tools entdecken kann

Für jeden Zweck gibt es Designprogramme, Apps, Techniken, Strategien. Die Auswahl ist unfassbar groß und es kommen täglich mehr dazu. Und wenn ich wieder mal ein neues Tool oder eine Strategie entdecke, die Zeit spart und meinen Kunden dabei hilft Abkürzungen zu nehmen, dann fühlt sich das einfach gut an.

Meine liebsten Entdeckungen der letzten Jahre:

• Elementor Pro*: der beliebteste Pagebuilder für schönes Design mit WordPress (schon gehostet, mit allem Pipapo) oder auch als Elementor Pro Plugin* zum selbst hosten. Und Thrive.
• Neuroflash: (Deutsche KI Texte inkl. SEO Tools) Erst einmal kostenlos ausprobieren! Und Chat GPT (kostenlos).
• Notion: Das kostenlose Tool ist inzwischen mein externes zweites Gehirn. Um lange Einarbeitungszeit zu vermeiden (Notion erklärt sich nicht intuitiv), habe ich mir den Solopreneur Workspace von Dagmar Mehling* mit den Anleitungen gegönnt.

Weil du mit einer Strategie leichter bessere Ergebnisse erzielst

Eine wirklich gute Website gehört meiner Ansicht nach zu unseren wichtigsten Akquise-Tools, denn jeder schaut dort vorbei. Wenn wir uns mit unseren Leistungen auf unserer Website ansprechend präsentieren, und uns von der Masse abheben, dann macht das was mit den Besuchern.

Du willst deine Website optimieren, oder planst einen Relaunch? Der Blick über den Tellerrand hinaus kann so manchen Knoten lösen und wer weiß: Vielleicht gibt es dabei auch den ein oder anderen Glücksmoment.

Das Glück liegt im Kleinen verborgen

Sabine Piarry hat mich mit ihrem Beitrag zum Thema Glücksmomente inspiriert und durch ihre Blogparade habe ich mal von einer anderen Seite auf mein Business geschaut.
Vielen Dank, liebe Sabine!

Glücksmomente zu teilen ist noch schöner als ein Glücksmoment für dich allein! In den Kommentaren kannst du deine Glücksmomente in deinem Business teilen. Ich freue mich darauf.

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