Der Logodesign-Prozess

So gestalte ich ein Logo, das wirkt.

Mit Herz und Verstand.

Schritt für Schritt

Von der Idee zur Umsetzung.

Ein gute Designerin kann vieles, aber nicht Hellsehen. Wir klären deshalb zunächst, wofür das Logo gedacht ist, was es alles können soll und welche Vorstellungen es möglicherweise schon gibt.

Gut zu wissen

Der Ablauf ist nicht in Stein gemeißelt. 

Der Logodesign-Prozess kann – abhängig von den Zielsetzungen meiner Kunden  – etwas unterschiedlich ausfallen. Wir schauen im Einzelnen, wie wir am besten vorgehen.

In dem beschriebenen Prozess gehe ich davon aus, dass mein Kunde selber noch nicht weiß, wie ein  Logo für sein Business aussehen könnte.
Wir starten also bei Null.

Der Logodesign-Prozess besteht bei mir aus 10 Schritten:

Schritt 1

Das Briefing

Wir klären zuerst einige Fragen, bevor ich anfange das Logo zu entwerfen.
Zum Beispiel diese:

  • Zeitplan und Budget: Wann soll das Logo fertig sein?
  • Weshalb soll jetzt ein neues Logodesign entworfen werden?
    Welches Problem soll damit gelöst werden?
  • Wie ist der Unternehmensname und ggf. der Slogan.
  • Produkt? Zielgruppe? Branche?
  • Wortmarke oder Wortbildmarke?
  • Abstrakt oder nicht? Was passt am besten zum Produkt und zur Branche? Da der Aufwand für eine Wortbildmarke größer ist, sollten wir zunächst klären, was am meisten Sinn macht.
  • Welches Budget ist im Businessplan vorgesehen?
    Das Logodesign ist ein individueller Prozess und keine Mathematikaufgabe die nur eine Lösung haben kann. Entsprechend variabel kann der Ablauf sein. Je größer das Budget, desto mehr Zeit fließt in den Entwurf und in die Ausarbeitung der Details und umso mehr Variationen können erstellt werden. Bei einem kleineren Budget finden wir andere Möglichkeiten.
  • Wie viele Entwürfe sind gewünscht?
  • Welcher Designstil darf es sein? Wir schauen uns vorhandene Logos an, um eine Richtung festzulegen.
  • Farben – Gibt es schon Hausfarben?
  • Wo soll das Logo überall verwendet werden?
    Website, Produktverpackung, Social Media, Geschäftsausstattung, sollen großflächige Formate damit bedruckt werden wie zum Beispiel große Plakate oder LKW´s? Wo sonst?
  • Wie sollen Kunden deine Marke wahrnehmen und beschreiben? Welche Emotionen möchtest du wecken? Wie soll sich das Logo / die Marke anfühlen? Das ist gar nicht so schwer zu beschreiben wie du gerade denkst. Ich stelle dir dafür die passenden Fragen. Deshalb sprechen wir miteinander.
  • Wie lautet dein einzigartiges Versprechen, das deine Mitbewerber nicht erfüllen können? Hast du schon eine Idee?
  • Wie soll die Wirkung rüberkommen? Nur „seriös“ wäre zu allgemein. Da gehen wir etwas tiefer ran und wieder stelle ich dir Fragen, die uns weiter bringen.
  • Welche Überzeugungen und Werte sind für deine Marke wichtig?
  • Und so weiter …

Du bekommst vor unserem Gespräch die Arbeitsblätter, damit ich alle relevanten Informationen kenne und verstehe. Schließlich kennst du Produkt und Markt am besten. 

Die Arbeitsblätter sendest du mir spätestens 2 Tage vor unserem Briefing Gespräch. Wenn es vorher Fragen geben sollte, dann klären wir diese telefonisch oder per Mail. Ich bin immer als Ansprechpartnerin da.

Schritt 2

Das Rebriefing

Wir schauen uns das Briefing gemeinsam an. Sollte noch etwas fehlen, dann ergänzen wir das oder klären offene Fragen. Diese Phase ist sehr wichtig, damit wir damit wir Missverständnisse vermeiden. Erst wenn das Rebriefing hieb und stichfest ist, lege ich los.

Schritt 3

Erste Logoskizzen

Eine tolle Wort-Bildmarke fällt nicht vom Himmel und das beste Designprogramm ersetzt keine Ideen. Aus dem Grund sammele ich zunächst Ideen für das Logo und mache einige Skizzen. Für die Farbauswahl ziehen wir den Farbfächer hinzu und wählen Farben aus, die für den angedachten Zweck optimal passen.
Für eine Wortmarke schlage ich passende Schriften vor und zeige auf, welche Möglichkeiten es noch so gibt.

Erfolg gestalten. Webdesign Hannover. Visuelle Kommunikation die wirkt.
“Ein Logo ist dann gut,
wenn man es mit dem großen Zeh
in den Sand kratzen kann.”

Kurt Weidemann, Typograph

Schritt 4

1. Präsentation der Skizzen.

Welches Entwurf soll weiter ausgearbeitet werden? Wir setzten uns zusammen und gehen die Skizzen gemeinsam durch und überprüfen die Entwürfe: Was passt am besten zur Zielgruppe, zur Branche und zum Unternehmen? Wir treffen eine Auswahl, welche Skizzen ausgearbeitet werden sollen. Die Anzahl der Ausarbeitungen richtet sich nach dem vorgegebenen Budget. Ich spreche Empfehlungen aus, damit das Logo auch funktioniert.

Schritt 5

Ausarbeitung am PC

Jetzt setze ich mich an den Computer und digitalisiere die Logo-Entwürfe mit dem Programm Illustrator von Adobe. Ich erstelle einige Variationen, zum Beispiel mit unterschiedlichen Schriften die zum Unternehmen und der Branche passen. Sinnvoll ist es zunächst einen Entwurf in Schwarz / Weiß umzusetzen, denn so muss das Logo auch funktionieren. (Zum Beispiel bei Schwarz / Weiß Anzeigen) So entsteht wieder eine Auswahl an Entwürfen, die präziser sind als die Skizzen.

Schritt 6

2. Präsentation der Entwürfe

Wir schauen gemeinsam, welcher Logoentwurf am meisten Sinn macht. Ich setze mir dabei immer die Brille der Zielgruppe auf und habe stets den Markt und die Mitbewerber auf dem Schirm. Auch die Funktionalität des Logos, die Prägnanz und den Wiedererkennungswert nehme ich immer wieder kritisch unter die Lupe. Wir wählen ein Logo aus, das ich im nächsten Schritt weiter ausarbeite, soweit das erforderlich ist.

Schritt 7

Feintuning 

Nun folgt das Feintuning. Dafür setze ich mich erneut an den Computer und setzte die Entwürfe mit dem Programm Illustrator von Adobe um. Ich erstelle jeweils einige Variationen mit unterschiedlichen Schriften. So entsteht wieder eine Auswahl an Entwürfen.

Schritt 8

Präsentation der ausgearbeiteten Entwürfe

Du bekommst eine Auswahl der finalen Logoentwürfe und wir schauen gemeinsam, was davon am meisten Sinn macht. Ich setze mir dabei immer die Brille der Zielgruppe auf und habe stets deinen Markt und die Mitbewerber auf dem Schirm. Auch die Funktionalität des Logos, die Prägnanz und den Wiedererkennungswert nehme ich immer wieder unter die Lupe. Wir wählen ein Logodesign aus und bei Bedarf verfeinere ich es danach noch  weiter, oder erstelle eine weitere Variation zur Ansicht, soweit es erforderlich ist.

Schritt 9

Freigabe für die Reinzeichnung

Alles sieht toll aus und du bist begeistert!
Super dann benötige ich nur noch die Freigabe für die Reinzeichnung des ausgewählten Logodesigns.

Schritt 10

Digitale Reinzeichnung

Jetzt erfolgt die finale Ausarbeitung, damit das Logo fertig ist für den Einsatz im Unternehmen. Je nach dem, was wir im Auftrag festgelegt haben, erstelle ich das neue Logo als gif, png und jpg in einer oder in jeweils mehreren Ausarbeitungen.

Die fertigen Dateien bekommst du per Mail direkt in dein Postfach und kannst das Logo nun für das Business einsetzen. Je nach vorheriger Absprache und Budget versende ich auch die Vektordaten als eps und die Illustrator Datei.

Mein Glückwunsch, alles schaut toll aus und du bist rundum zufrieden.

Fast fertig

Es gibt noch einen Bonus obendrauf.

Ergänzend erstelle ich noch einen Logo Styleguide und schicke den gleich mit. Im Styleguide stehen die genutzten Farben und Schriften. Farbwerte und verwendete Schriftarten brauchst du immer wieder. Zum Beispiel wenn auf Website oder Flyer passende Gestaltungselemente ergänzt werden sollen. Die Farbwerte gebe ich für alle gängigen Druckverfahren und für das Internet an.

So ist es leichter, die Wiedererkennbarkeit zu sichern.

Branding, Corporate Design, Logodesign

Ergänzende Links:

Workshop „Farben & Bilder (gratis) Du erstellst Schritt für Schritt ein Moodboard für das Branding.
Corporate Design gestalten lassen
Logo designen lassen
10 Fehler, die du beim neuen Firmenlogo vermeiden kannst (externer Link)